Burgen- und Geschichtsverein Tharandt e.V.
Vermisstenanzeige:
Wer hat das alte Steinkreuz gesehen?
Das in der älteren Literatur als "Erblehngerichtskreuz" bezeichnete Steinkreuz war ein altes Grenzzeichen zwischen der Markgrafschaft Meißen und dem östlich der Weißeritz gelegenen Gebiet der Burggrafen von Dohna. Eine Sage bezeichnet es als Gedenkstein für einen im 30jährigen Krieg im Zweikampf gefallenen schwedischen oder kaiserlichen Heerführer, hierfür gibt es aber keine Belege. Recht romantisch ist folgendes Gedicht aber doch:
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"Das Burgfriedenskreuz Das Burgfriedenskreuz, - wer mag es erschau'n, O, arme Seele, ich denke dein, Und warst du ein kaiserlicher Held, Wer du auch warst, ich gedenke dein aus "Altes und Neues von Granaten" von Anna Weisser |
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Bis zum Hochwasser am 12. August 2002 stand das Kreuz in Tharandt an der Mündung des Schloitzbaches in die Wilde Weißeritz. Seither ist es leider spurlos verschwunden. Da es schon früher einmal auseinander gebrochen war, ist zu befürchten, dass es nun erneut in viele Teile zerfallen und mit den Wassermassen das Tal hinunter gespült worden ist.
Da es aber doch immer wieder auch glückliche Zufälle gibt, hoffen wir noch immer, dass das Kreuz oder doch wesentliche Teile von ihm irgendwo wieder gefunden werden. Wer es findet oder hört, dass ein anderer es gefunden hat oder auch nur hört, dass ein anderer gehört hat, wieder ein anderer habe es oder auch nur Teile davon gefunden, der melde sich doch bitte bei uns.