Burgen- und Geschichtsverein Tharandt e.V.
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Heft 8 der Tharandter Marginalien - „Vom Bierbrauen und Biertrinken in Tharandt“ - ist erschienen
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Im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014-2020 (EPLR) erhielt der Verein einen Bewilligungsbescheid zum Fördervorhaben
Entwicklungskonzept Burgberg Tharandt
Ident-Nr.: 582020000901LDR
Vorhabensbeschreibung:
Es soll ein ganzheitliches und nachhaltiges Entwicklungskonzept für den gesamten Burgberg Tharandt erarbeitet werden. Dieses Konzept berücksichtigt alle denkmal- und naturschutzrechtlichen, touristischen, historischen, sowie kulturellen Aspekte unter denen der Burgberg betrachtet und seine Aufwertung betrieben werden kann. Dieser "Masterplan" soll folgende Ziele abstecken und mit konkreten Maßnahmen unterlegen:
- weitere denkmalgerechte Instandsetzung und Sanierung des bestehenden
Mauerwerks der Burgruine
- Erschließung neuer Bereiche der Anlage
- touristische Aufwertung durch Schaffung neuer Angebote
- kulturelle Nutzbarmachung unter Berücksichtigung gesetzlicher Vorschriften für
Veranstaltungen
- Wiederherstellung von wichtigen aus der Zeit der Romantik stammenden Sichtachsen
und -beziehungen zwischen Burg u. Umgebung
- Managementplan zur Pflanzenpflege und nachhaltigen Bewuchshöhenreduzierung im
gesamten Burgberggelände
Das Konzept soll modulartig aufgebaut sein, damit sich abhängig von Umfang, aktueller Finanzierbarkeit und Priorität Teilprojekte daraus ableiten lassen, die dann unabhängig voneinander realisiert werden können, ohne sich gegenseitig zu behindern oder auszuschließen.
Leistungsumfang:
1. Komplette Neuvermessung des gesamten Burgberges zur Erstellung eines 3D-Modells und von 2D-Grundrissen, sowie Höhenplänen als Grundvoraussetzung für planerische Arbeiten
2. Zusammenstellung und Erweiterung der denkmalpflegerischen Grundlagen, Bestandsunterlagen, Dokumentationen der Substanz vor Ort
3. Erarbeitung der denkmalpflegerischen Erfordernisse und Grundlagen für alle Maßnahmen, Abstimmung mit Fachbehörden
4. Erarbeitung einer Übersicht über alle ingenieurtechnischen Vorarbeiten, Gutachten und Planungen – Vorschläge für notwendige Fachgutachten und Untersuchungen mit Kostenrahmen und Zeitschiene
5. Gemeinsame Erarbeitung einer Nutzungskonzeption unter denkmalpflegerischen, städtebaulichen, kommerziellen und kulturellen Blickwinkeln
6. Erarbeitung von Nutzungsvarianten und –entwürfen für die Burggebäude und das Areal für eine denkmalgerechte Instandsetzung und eine funktionale sowie ästhetische Ergänzung mit modernen Elementen in bis zu drei Varianten
7. Erarbeitung eines Entwicklungs- und Erschließungskonzepte für das Umfeld für eine angemessene Erschließung für Fußgänger und Anlieferungen, Fußwege zur Burg, auf dem Burgberg selbst und mit unterschiedlichen Zuwegungen unter Beachtung geltender Gesetzlichkeiten wie Barrierefreiheit, Brandschutz (bei Veranstaltungen), Statik, Land-schaftsschutz usw.
8. Vorschläge für räumliche Bauabschnitte und zeitliche Umsetzungsschritte mit Erarbeitung einer Gesamtkostenschätzung nach dieser Gliederung
9. Klärung weiterer Fördermittelmöglichkeiten und Schaffung notwendiger Grundlagen
10. Vorschläge für weitergehende Planungsinhalte, Fachplanungen, Untersuchungen und Gutachten, öffentliche Ausschreibungsszenarien
11. Präsentation für die Öffentlichkeit und Beteiligung an Diskussionen, Vorstellungen usw.
Letzte Aktualisierung: 29.4.2021